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15 Tage sind für immer
– Vitor Martins

Sogenannte „Young Adult“ Romane gibt es wie Sand am Meer, der Großteil beinhaltet mehr oder weniger romantische Liebesgeschichten , die jugendlichen Protagonisten sind in der Regel heterosexuell.

Neu ist,daß die Palette sich endlich auch auf homosexuelle Liebesgeschichten erweitert und somit ein Stück Lebensrealität mehr abgebildet wird. 

in „15 Tage sind für Immer“ ist schon das Setting exotisch, denn der Roman spielt in Brasilien, einem Land in dem der Machismo gang und gäbe ist. Felipe,der Erzähler, ist nicht nur sehr dick, ein Umstand der immer wieder zu Mobbing in der Schule führt, sondern auch noch schwul, was natürlich niemand wissen darf. 

Zum Glück hat er eine ziemlich tolerante, aufgeschlossene Künstlermutter, die damit kein Problem hat, sondern ihren Sohn so liebt wie er ist. 

Endlich sind Ferien und Felipe freut sich schon sehr endlich seine Ruhe zu haben, als seine Mutter verkündet, das sie für 15 Tage den Nachbarjungen  Caio beherbergen werden, dessen Eltern in den Urlaub gefahren sind. Die beiden müssen sich ein Zimmer teilen und die unfreiwillige Nähe erzeugt alsbald Spannungen. 

Die gemeinsame Liebe zur Literatur bringt die Beiden näher zueinander und Felipe lernt Caios lesbische Freundin Beca und deren Partnerin kennen und endlich fühlt sich Felipe akzeptiert und aufgehoben, die 15 Tage vergehen wie im Flug und schließlich können auch Felipe und Caio zu ihrer Liebe stehen. 

Die Liebesgeschichte an sich ist natürlich nichts Neues, aber schön, das auch das Thema Gleichgeschlechtliche Liebe Einzug in dieses sehr populäre Jugendbuchgenre gefunden hat. Denn „Love is Love“ ,oder?

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