Der Februar hat alles verändert. Genau genommen war es nur eine Woche, die alles verändert hat. Sieben Tage…
So beginnt das neue Buch von Lena Hach: Fred und Ich aus dem Beltz Verlag.
Genau diese sieben Tage werden beschrieben, von der ersten Begegnung zwischen Anni und Fred, dem ersten gemeinsamen heimlichen Eisbaden, bis hin zum gemeinsamen Spieleabend mit Freunden.
So wunderbar warmherzig und klug beschreibt die Autorin diese erste Liebe und ja, Fred ist ein Transjunge, aber das spielt für Anni eigentlich gar keine so große Rolle.
Auch schwere Themen wie Verlust und Trauer werden angesprochen, denn auch das gehört zum Leben dazu, ebenso wie scheinbar irrationale Ängste.
Sehr emphatisches Kinder-/Jugendbuch, das sehr achtsam und aufgeklärt mit sensiblen Themen umgeht und es schafft auf wenigen Seiten die großen Dinge des Lebens wunderschön zu beschreiben. Mehr braucht es eigentlich nicht.
Vom Verlag wird das Buch ab 11 Jahren empfohlen, ich würde es auch älteren Jugendlichen noch an die Hand geben, ja auch als moderne Schullektüre könnte ich es mir gut vorstellen.
